Januar 2024

Unsere Veranstaltungen im Januar 2024

Samstag, 27.01., 14:30 Uhr

Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus

Begrüßung und Ansprache: Bürgermeister Walter Kiß
Musikbeitrag des Kinderchors der Adolf-Wurmbach-Grundschule in Littfeld
Wortbeitrag: José Sobrino Ramirez (Vorsitzender Integrationsbeirat Kreuztal)
Ansprache: Werner Stettner (CJZ Siegerland)
Ort: Fred-Meier-Platz in Kreuztal-Littfeld, Grubenstraße 31
Veranstalter: Stadt Kreuztal
Mitveranstalter: CJZ Siegerland

 

Montag, 29.01., 19 Uhr (deutsche Zeit)

Zikaron Basalon – Gedenken im Wohnzimmer
Digitales Zeitzeugengespräch mit Auschwitz-Überlebendem Avigdor Neumann via Zoom

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Online-Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kreisverwaltung unserer israelischen Partnerregion Emek-Hefer sowie dem Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein statt. Wir begrüßen Avigdor Neumann, Überlebenden von Auschwitz. Avigdor Neumann wurde 1931 in der heutigen Ukraine geboren. Aus dem dortigen Ghetto erfolgte die Deportation nach Auschwitz-Birkenau, wo seine Mutter und seine jüngeren Geschwister ermordet wurden. Avigdor überlebte das Lager und den sogenannten Todesmarsch, nach der Befreiung wanderte er nach Israel ein, wo er eine Familie gründete und bis heute lebt. Für seinen Zeitzeugenbericht wird er live aus Israel zugeschaltet.
Er erzählt nicht nur von seiner Zeit in Auschwitz und dem Todesmarsch, sondern auch von seiner Erfahrung bei der Einreise in das britische Mandatsgebiet Palästina. Und sein Leben im frisch gegründeten Staat Israel.
Danach wird er für Fragen bereitstehen.
Eine Anmeldung ist bis zum 26.01.2024 unter cjz.siegen@t-online.de möglich. Der Link zur Teilnahme wird nach der Anmeldung verschickt.

Wir bieten das Zeitzeugengespräch zusätzlich morgens um 10 Uhr an. Dieses Angebot gilt für Schulen. Auch hier ist eine Anmeldung bis zum 26.01.2024 unter b.friedrich@kreisjugendring.org möglich.

Februar 2024

Unsere Veranstaltungen im Februar 2024

Sonntag, 11.02., 16 Uhr

Vernissage der Ausstellung „Statt Orangen kamen Bücher mit dem Flieger“ von Marlies Obier und Werner Stettner
Eine Ausstellung  zum „Jahr der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit 2024-5784/5785“ mit dem Motto
„The Sound of Dialogue – Gemeinsam Zukunft bauen“

© Marlies Obier

Bücher aus ihrer Heimat Deutschland, die 1933 Menschen auf ihrer Flucht mit nach Palästina genommen hatten, kehrten in einer historischen Aktion 1993 nach Siegen zurück. In einem Flugzeug, das sonst Jaffa-Orangen aus Israel brachte, reisten nun die damals vor der Bücherverbrennung geretteten Bücher. Die Ausstellung verknüpft die Erinnerung an die Aktion der CJZ Siegerland mit dem Kreis Emek Hefer mit den Wegen der 1933 verbannten und verfolgten Literatur.
(Text: Marlies Obier)

Veranstaltungsort: Städtische Galerie Haus Seel, Kornmarkt 20, Siegen
Schirmherr: Landrat Andreas Müller
Mitveranstalter: KulturSiegen
Musikalische Begleitung während der Vernissage durch ein Streichquartett der Fritz-Busch-Musikschule der Universitätsstadt Siegen.

Die Ausstellung ist bis zum 10.03.2024 zu den üblichen Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Haus Seel zu besichtigen. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm finden Sie hier: Einladungskarte

 

Sonntag, 18.02., 16 Uhr

„Nur wer sich ändert, bleibt sich treu – Wolf Biermann und Israel
Vortrag mit Musikbeispielen von Uwe v. Seltmann

© Yura Drug

 

 

 

 

 

 

 

 

Wolf Biermann, geboren am 15. November 1936 in einer kommunistischen Arbeiterfamilie in Hamburg, ist einer der bekanntesten Liedermacher und Schriftsteller Deutschlands. Seine Gedichtbände zählen zu den meistverkauften der deutschen Nachkriegsliteratur und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Biermann war die scharfzüngigste Stimme des Widerstands in der DDR und wurde 1965 von der DDR-Nomenklatura mit einem totalen Publikations- und Auftrittsverbot belegt, seine Werke durften nur in der Bundesrepublik erscheinen. Als er im November 1976 aus der DDR ausgebürgert wurde, schrieb er unfreiwillig Weltgeschichte: Die unerwartet große Protestbewegung in Ost und West gilt als Anfang vom Ende der DDR. Mit seinen oft provokanten Essays mischt sich der mit allen wichtigen Literaturpreisen geehrte Biermann bis heute ins politische Tagesgeschäft ein.

Uwe von Seltmann widmet sich einem Aspekt in Biermanns Leben und Werk, der in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist: Wolf Biermanns Jüdischkeit und seiner engen Verbindung zu Israel. Biermanns Vater Dagobert, ein kommunistischer Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten, wurde 1943 in Auschwitz als Jude ermordet. Der „jüdische Mischling ersten Grades“ Wolf Biermann hingegen überlebte den Rassenwahn der Nationalsozialisten. Wie sieht sich Biermann selbst, der in dem Lied „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu?“ geschrieben hat: „Ich bleibe, was ich immer war / Halb Judenbalg und halb ein Goj“? Wie hat die Freundschaft mit dem Auschwitz-Überlebenden und Historiker Arno Lustiger (1924-2012) Biermanns Leben verändert? Welche Bedeutung hat die jiddische Sprache für ihn? Und wie kam es zu Biermanns ausgeprägter Solidarität mit Israel, die ihn 2006 sagen ließ: „Israels Schicksal sehe ich als ein Menetekel für die Völkerfamilie auf diesem winzigen Planeten Erde“? 

Uwe von Seltmann zeigt auf, dass sich das „Jüdische“ als ein zentrales Leitmotiv durch Biermanns gesamtes Leben zieht. Der Vortrag wird von Musikbeispielen aus Biermanns Werk umrahmt.
(Text: Uwe von Seltmann)

Die Veranstaltung findet in der Städtischen Galerie Haus Seel, Kornmarkt 20, in Siegen statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Über eine Spende würden wir uns freuen.

 

Samstag, 24.02., 17:59 Uhr

„Ein Licht in dunklen Tagen“
Gedenken an alle Opfer seit dem terroristischen Überfall durch die Hamas am 07.10.2023 und Solidarität mit unseren Partnern und Freunden im Emek Hefer

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsam mit dem Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein e. V. und unseren Freunden im Emek Hefer (Israel) wollen wir ein Zeichen für Frieden setzen und allen Opfern seit dem terroristischen Überfall durch die Hamas am 07.10.2023 gedenken, sowie Solidarität mit unserem Partnerkreis Emek Hefer leben. Insbesondere wollen wir den Geiseln gedenken, die vor 20 Wochen unschuldig in die Hände der Hamas gefallen sind. Gemeinsam entzünden wir ein Licht der Hoffnung, das wir durch einen Livestream direkt an unsere Partner in Israel senden.
Die Lichteraktion richtet sich an Menschen jeden Alters, die sich gemeinsam für ein helleres Morgen einsetzen möchten. Die Kerzen werden in Form unseres Partnerschaftslogos aufgestellt. Die Kerzen werden sich in Butterbrottüten befinden, die Sie mit individuellen Botschaften bemalen/beschriften können. Material ist vorhanden. Kommen Sie auch gerne mit fertigen Tüten.
Das Gedenken findet auf der Siegbrücke in der Siegener Innenstadt (vor Drogeriemarkt dm) statt.

 

Sonntag, 25.02., 16 Uhr

„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ – Judith Kerr (1923-2019)
Vortrag und Lesung von Dr. Marlies Obier und Werner Stettner

© Marlies Obier

 

 

 

 

 

 

Der berühmte Roman von Judith Kerr vermittelt die Erfahrung von Flucht und Exil aus der Sicht eines Kindes und einer Jugendlichen. Judith Kerr war die Tochter des Kritikers und Schriftstellers Alfred Kerr. Ihr Vater floh in der Nacht des 15. Februars 1933 kurz vor seiner bevorstehenden Verhaftung nach Prag. Von dort ließ er seine Frau und seine Kinder wissen, dass er in Sicherheit sei, und sie sich unauffällig verhalten und ihm folgen sollten. Ein langes Exilleben hatte augenblicklich für die Familie begonnen.
(Text: Dr. Marlies Obier)

Die Veranstaltung findet in der Städtischen Galerie Haus Seel, Kornmarkt 20, in Siegen statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Über eine Spende würden wir uns freuen.

 

 

 

März 2024

Unsere Veranstaltungen im März 2024

Samstag, 02.03., 15-18 Uhr

Versponnen: Buchlandschaften und ihre Geschichten
Kunstworkshop der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein
Für Jugendliche ab 10 Jahren, Dozentin: Inge Zöller

© Inge Zöller/Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein e. V.
© Inge Zöller/Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein e. V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In dem Kunstworkshop der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein werden alte Bücher zu neuen Kunstwerken durch Gestalten, die ihren Geschichten entsteigen, und Landschaften, die sich aus beschriebenen Seiten bilden. Phantastisches entsteht durch Falten, Schneiden, Weben, Kleben, Zeichnen und Malen.

Der Kunstworkshop findet in einem Kursraum der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein, Bismarckstraße 45, in 57076 Siegen-Weidenau (Schule am Bismarckplatz, Seiteneingang links) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und richtet sich an Jugendliche ab 10 Jahren. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Anmeldungen schicken Sie bitte bis zum 23.02.2024 per E-Mail an cjz.siegen@t-online.de. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 10 Personen beschränkt.

Der Workshop findet in Kooperation mit der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein statt. Er ist Bestandteil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Statt Orangen kamen Bücher mit dem Flieger“.

 

Sonntag, 10.03., 16 Uhr

Finissage der Ausstellung „Statt Orangen kamen Bücher mit dem Flieger“
Präsentation der Ergebnisse des Kunstworkshops „Versponnen: Buchlandschaften und ihre Geschichten

© Inge Zöller/Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein e.V.
© Inge Zöller/Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein e.V.

 

 

 

 

 

 

 

Als Finissage zur Ausstellung „Statt Orangen kamen Bücher mit dem Flieger“ präsentieren Jugendliche das Gesamtkunstwerk einer verwobenen Buchlandschaft. Das Kunstwerk ist das Ergebnis des Workshops „Versponnen: Buchlandschaften und ihre Geschichten“ der Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein.

Die Finissage findet in der Städtischen Galerie Haus Seel, Kornmarkt 20, 57072 Siegen statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Zusammen mit KulturSiegen lädt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland herzlich zum Besuch ein.

 

April 2024

Unsere Veranstaltungen im April 2024

Dienstag, 16.04., 19 Uhr

„So viel Aufbruch war nie“ – 75 Jahre Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Vortrag von Dr. Torsten Lattki (Deutscher Koordinierungsrat)

© DKR
© DKR

 

 

 

 

 

 

 

In diesem Jahr feiert der Deutsche Koordinierungsrat (DKR) seinen 75. Geburtstag. Der DKR ist der 1949 gegründete Dachverband der gegenwärtig 85 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), der größten deutschen „Bürgerinitiative“ (Martin Stöhr) für das christlich-jüdische Gespräch und bedeutender Motor für den Aufbau der demokratischen Kultur und Gesellschaft nach dem Nationalsozialismus. Die GCJZ stellen sich der bleibenden Verantwortung angesichts der in Deutschland und Europa von Deutschen und in deutschem Namen betriebenen Vernichtung jüdischen Lebens und zielen in ihrer Arbeit auf die Verwirklichung der Rechte aller Menschen auf Leben und Freiheit ohne Unterschied des Glaubens, der Herkunft oder des Geschlechts. Vom hessischen Bad Nauheim aus vertritt der DKR durch Veranstaltungen, Publikationen, Öffentlichkeitsarbeit, Lehraufträge etc. diese Anliegen auf internationaler und nationaler Ebene, der Politik und auch der überregionalen Presse gegenüber.

In seinem Vortrag wird Dr. Torsten Lattki, Studienleiter für interreligiösen Dialog und gegen Antisemitismus beim DKR, die Entwicklungen des Deutschen Koordinierungsrates von 1949 bis ins heutige digitale Zeitalter darstellen und Meilensteine der GCJZ Siegerland in diesen Rahmen einbetten.

Die Veranstaltung findet im Ev. Gemeindezentrum Weidenau, Setzer Weg 4, in Siegen-Weidenau statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V. und die Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein laden herzlich zum Besuch der Veranstaltung ein.

 

Donnerstag, 25.04., 19 Uhr

Mitgliederversammlung

Veranstaltungsort: katholisches Pfarrheim St. Michael, St.-Michael-Str. 5, Siegen

Wir bitten um eine vorherige Anmeldung telefonisch unter 0271 20100 oder per E-Mail an cjz.siegen@t-online.de.

 

Mai 2024

Unsere Veranstaltungen im Mai 2024

Studienreise nach Leipzig vom 09.05.-12.05.2024

Lassen Sie sich ganz herzlich zu unserer Studienreise nach Leipzig einladen. Die Schwerpunkte werden sein:

  • Jüdisches Leben – gestern und heute
  • Leipzig, die Stadt des Beginns der friedlichen Revolution
  • Leipzig, eine historische Stadt – auch „Klein-Venedig“ genannt
  • Leipzig, eine Stadt der Künste

Die Stadt hatte vor 80 Jahren mit 13.000 Mitgliedern die sechstgrößte jüdische Gemeinde in Deutschland. Bei einer Stadtführung wird an das blühende jüdische Leben im Leipzig der Vergangenheit erinnert, aber auch der Blick auf die Israelitische Gemeinde heute gerichtet, die mit mehr als 1.300 Mitgliedern jüdisches Leben in Leipzig auch in der Öffentlichkeit wieder sichtbar macht. Über das heutige Leben der jüdischen Gemeinde werden wir bei einem Besuch mehr erfahren. Leipzig war auch die Stadt der friedlichen Revolution von 1989. Darüber erfahren wir einiges bei einer Stadtführung, inklusive  des Besuchs der Nikolaikirche. Geplant ist weiterhin ein Gespräch mit einem Vertreter der Stadt Leipzig zur jüngeren Geschichte und aktuellen Entwicklungen im Rathaus der Stadt. Leipzig ist eine historische Stadt mit einer sehr schönen Altstadt und mit vielen Sehenswürdigkeiten, die entdeckt werden wollen.
Je nach Interesse können Museen, wie das Bachmuseum, das Mendelssohn-Haus, eine Führung auf den Turm/Dachstuhl der Thomaskirche oder das Kulturzentrum „Spinnerei“ besucht werden. Es werden verschiedene Angebote von Führungen gemacht. Leipzig wird auch „Klein-Venedig“ genannt. Bei einer gemeinsamen Boots-Tour auf den Wasserstraßen von Leipzig bietet sich uns ein anderer Blick auf diese besondere Stadt.
Es wird auch freie Zeit zur Verfügung stehen, um zu bummeln, einzukaufen oder sich weitere Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Für den Besuch eines politischen Kabaretts an einem Abend entstehen zusätzlich Kosten von 20,00 € pro Person. Die Teilnahme ist nicht verpflichtend. Wir bieten an, das Abendessen gemeinsam in einem Restaurant einzunehmen.

Leistungen:
In dem Reisepreis sind die Kosten der Anreise mit der Bahn, die Unterkunft im B&B Hotel im Stadtzentrum inklusive Frühstück sowie die Kosten für Eintritte und Führungen enthalten. Die Kosten für Mittag- und Abendessen sind selbst zu tragen.

Kosten:
Für Mitglieder beträgt der Reisepreis im Doppelzimmer 299,00 € pro Person und 369,00 € im Einzelzimmer. Nichtmitglieder bezahlen 25,00 € mehr.

Anmeldung:
Mit der schriftlichen Anmeldung werden die Reisebedingungen der CJZ Siegerland anerkannt. Die Anmeldung ist verbindlich mit der Anzahlung von 50,00 €. Wer sich für die Studienreise interessiert, wendet sich an unser Büro unter 0271 20100 oder an cjz.siegen@t-online.de. Für Fragen stehen auch unsere Vorstandsmitglieder Raimar Leng und Alon Sander zur Verfügung. Eine Anmeldung für die Studienreise ist bis einschließlich zum 12.04.2024 möglich.

Anmeldeformular: Anmeldung_Studienreise Leipzig_2024

Reisebedingungen: Reisebedingungen_Studienreise_Leipzig 2024

 

 

Juni 2024

Unsere Veranstaltungen im Juni 2024

Montag, 03.06., 19 Uhr

Jüdisches Leben in Rumänien gestern und heute – die Entstehung des Holocaust-Museums in Nordrumänien (Transsilvanien)
Vortrag von Daniel Stereschan (Rumänien)

Im vergangenen Jahr hat die CJZ Siegerland eine Studienreise nach Rumänien (Transsilvanien) durchgeführt. Der Schwerpunkt der Reise lag auf jüdischem Leben in Rumänien gestern und heute. Vor Ort hat Daniel Stereschan (Mitarbeiter des Kreises Salaj für interkommunale Zusammenarbeit und Tourismus in Rumänien) die Reisegruppe begleitet.
Daniel Stereschan hat Judaistik in Cluj (Klausenburg) studiert, ein Projekt in Yad Vaschem durchgeführt und 2005 in Simleu (Schomlenmarkt) das erste Holocaust-Museum Rumäniens aufgebaut. Das Museum befindet sich in einer ehemaligen Synagoge und erzählt die Geschichte der Jüdinnen und Juden Nordrumäniens. Nun haben wir Daniel Stereschan zu einem Gegenbesuch zu uns nach Siegen eingeladen.
In seinem Vortrag wird er über jüdisches Leben in Rumänien gestern und heute berichten und auch die Entstehung des Holocaust in Nordrumänien darlegen. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt und wird in Deutsch übersetzt.

Die Veranstaltung findet im Aktiven Museum Südwestfalen, Obergaben 10, in Siegen statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

 

Montag, 10.06. bis Freitag, 14.06.

Zeitzeuginnenvorträge von Frau Dr. Michaela Vidláková (Prag)

Wir freuen uns, auch in diesem Jahr Frau Dr. Michaela Vidláková, Überlebende des KZ Theresienstadt, wieder persönlich in Siegen begrüßen zu dürfen. Dr. Michaela Vidláková wurde 1936 in Prag in eine jüdische Familie geboren. Schon früh erlebte Sie die Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Die Nationalsozialisten deportierten sie zusammen mit ihrer Familie kurz vor ihrem 6. Geburtstag nach Theresienstadt. Die Familie überlebte nur mit Glück.
Frau Vidláková wird auch in diesem Jahr in Schulen und öffentlichen Einrichtungen von ihren Erlebnissen zur Zeit des Holocaust berichten. Insgesamt hält sie in diesem Jahr neun Vorträge, davon acht nicht-öffentlich an Schulen der Region. 

Am Donnerstag, 13.06., 19 Uhr ist Frau Vidláková im No Limits (KJB Hilchenbach), Bernhard-Weiss-Platz 5-6, 57271 Hilchenbach-Dahlbruch zu Gast. Dieser Vortrag findet als öffentliche Abendveranstaltung in Kooperation mit dem Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein e. V. statt. Der Eintitt ist kostenlos.

Der Zeitzeuginnenenbesuch wird unterstützt von der Gisbert und Herta Baranski-Kopperschläger-Stiftung.

 

Juli 2024

Unsere Veranstaltungen im Juli 2024

Dienstag, 02.07., 19 Uhr

Hinweis: Der Vortrag fällt leider krankheitsbedingt aus.
Neuer Termin: Dienstag, 17.09., 19 Uhr (s. Veranstaltungen September)

Israelbezogener Antisemitismus
Vortrag von Andreas Stahl (Gesellschaft für kritische Bildung)

© Andreas Stahl

Der israelbezogene Antisemitismus ist heute die weltweit vorherrschende Form des Judenhasses und kann als strömungsübergreifende Ideologie der radikalen Rechten, der antiimperialistischen sowie postkolonialen Linken, des Islamismus und erheblicher Teile der sogenannten Mitte der Gesellschaft verstanden werden. Traditionelle Motive der Judenfeindschaft werden hier auf den jüdischen Staat übertragen und Israel damit zum „Juden unter den Staaten“. Insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 hat die Anzahl israelfeindlicher Vorfälle und Äußerungen auch in Deutschland massiv zugenommen. Der Vortrag soll einen Einblick in die grundlegenden Motive des israelbezogenen Antisemitismus geben und wird dabei auch einige in dieser Weltanschauung verbreitete Mythen und Legenden in Bezug auf den arabisch-israelischen Konflikt mit der Realität abgleichen.

Andreas Stahl ist seit vielen Jahren in der politischen Bildung tätig und u. a. Mitherausgeber der Sammelbände „Konformistische Rebellen. Zur Aktualität des autoritären Charakters“ (2020), „Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Theorien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik“ (2022) sowie „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0’“ (2023).
(Text: Andreas Stahl)

Die Veranstaltung findet im Ev. Gemeindezentrum Weidenau, Setzer Weg 4, in Siegen-Weidenau in Kooperation mit der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

August 2024

Unsere Veranstaltungen im August 2024

Samstag, 31.08., 17:30 Uhr

Konzert der Band „Light in Babylon“

© Light in Babylon

Im Rahmen des Jubiläumsstadtfests „800 Jahre Stadt Siegen“, präsentieren wir gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern die Band „Light in Babylon“ . „Light in Babylon“ kreiert einzigartige, multikulturelle Musik mit mediterranen und orientalischen Einflüssen. Die aus Istanbul stammende Band verbindet nahtlos verschiedene Ethnien und Kulturen unter der Leitung der charismatischen iranisch-israelischen Sängerin und Songwriterin Michal Elia Kamal und besteht aus türkischen und französischen Musikern. Zusammen stellen sie eine neuartige und mitreißende Stimme dar, die aus der Musikszene Istanbuls hervorgeht.
Die Auftritte von „Light in Babylon“ sind nicht nur Musik, sondern eine musikalische Reise mit dem Publikum durch den Nahen Osten, Istanbul und das Mittelmeer. Mit orientalischen Instrumenten und der kraftvollen Stimme der Hauptsängerin erzählt die Band eine Geschichte und sendet eine Botschaft der Menschlichkeit, des Multikulturalismus und der Stärkung der Frauen.
Die Band hatte ihre ersten großen Erfolge in der ganzen Türkei mit ausverkauften Konzerten in bekannten Veranstaltungsorten und trat regelmäßig im türkischen Fernsehen auf. Auch in Europa und Amerika haben sie eine sehr große Fangemeinde. So spielte die Band auf namhaften Festivals wie: Stimmen Festival, Fusion Festival, Nuits du Sud, Balkanik Festival, Bridge Festival, Xera Festival, Merida Festival und vielen mehr. Im Juli 2022 gab „Light in Babylon“ zwei Konzerte beim Rudolstadt Festival in Deutschland und wurden als bester Act und vielversprechendste Band des Jahres ausgezeichnet.

Das Konzert organisieren wir gemeinsam mit der Universitätsstadt Siegen, der Industrie- und Handelskammer Siegen, dem Runden Tisch der Religionen Siegen, Siegen Selimiye Camii – DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Siegen e.V., der Unternehmerfamilie Elmaağaçlı (ELIH), dem DGB Kreisverband Siegen-Wittgenstein, dem Arbeitgeberverband Siegen-Wittgenstein, der AWO Siegen und hören & verstehen (Christian Brandes) Siegen.

Das Konzert findet auf der Westnetz-Bühne (Siegbrücke), Bahnhofstraße, in Siegen statt. Der Besuch des Konzerts ist kostenlos.

 

 

September 2024

Unsere Veranstaltungen im September 2024

Mittwoch, 04.09., 19 Uhr

„Tikkun Olam (Reparatur der Welt) – ein Konzept, das Christen und Juden verbindet?“
Ein Vortrag von Studierendenpfarrer Ralph van Doorn

Wer es noch nicht aufgegeben hat, Zeitung(en) zu lesen und Nachrichten zu hören oder zu sehen, steht vor einer großen Herausforderung: Die Hoffnung nicht zu verlieren.
„Im Osten herrscht Finsternis und im Westen Selbstgefälligkeit. Was ist es um die Nacht? Was ist es um die Nacht? Was ist Geschichte? Kriege, Siege und wieder Kriege! So viele Tote! So viele Tränen! So wenig Bereuen! So viele Ängste! … Müsste man nicht alle Hoffnung fahrenlassen?“ Das sind Worte Abraham J. Heschels, die er 1962 schrieb. Die Herausforderung, nicht zu verzweifeln und zu resignieren, ist so groß, dass sie Menschen unterschiedlicher Prägungen und Identitäten miteinander verbinden kann: In einer umfassenden Bewegung einer neuen Orientierung – hin zu einer besseren Welt! „Nicht wahr, wenn wir nicht untergehen wollen, täten wir etwas Sinnvolles, wenn wir gemeinsam unser Bestes gäben, die Welt zu verbessern. Ich möchte, dass meine drei Enkelkinder Rosa, Charlie und Ava leben dürfen, Zukunft ‚haben‘ – und mit ihnen alle Kinder dieser Erde.“
Die jüdische Tradition kennt das Konzept „Tikkun Olam“: Reparatur der Welt. Der Sache nach finden sich Spuren sicher in der Hebräischen Bibel (Tanach). Die Verheißungen G*ttes an seine erste Liebe Israel atmen die Sehnsucht nach Verbesserung der Welt. Das Verb hinter Tikkun (Taw – Kof – Nun) meint im Predigerbuch (Kohelet) „etwas gerade machen“ … Sonst kommt es in der Bibel nicht vor.
In der Mischna, im Alenugebet und in der Mystik bekommt Tikkun dann höchst dynamische Bedeutungen. Diesen nachzuspüren bedeutet, über G*tt, Schöpfung und die Möglichkeit des Menschen, zum Besseren hin zu denken und zu handeln, ins Gespräch zu kommen. Und: In Tradition und Gegenwart vor allem des liberalen Judentums spielt Tikkun Olam eine große Rolle.
Ich bin davon überzeugt, dass Christenmenschen hier wieder einmal sehr viel von der Schönheit der jüdischen Tradition lernen könnten. Und ich glaube, dass wir im Kraftfeld der Ideen um Tikkun herum gemeinsam unterwegs sein dürfen und werden. (Text: Ralph van Doorn)

Der Vortrag findet in den Räumlichkeiten der Ev. Studierendengemeinde Siegen, Bahnhofstr. 3, in Siegen statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Zusammen mit der Ev. Studierendengemeinde Siegen und der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein laden wir herzlich zum Besuch der Veranstaltung ein.

 

Dienstag, 10.09., 19 Uhr

„Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“
Eine Lesung von Prof. Dr. Meron Mendel (Direktor Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt a. M.)

Nicht erst seit dem Überfall der Hamas am 07.10.2023 auf israelische Siedlungen, gehört die Haltung zu Israel und zum Konflikt mit den Palästinenserinnen und Palästinensern zu einer der umstrittensten gesellschaftlichen Debatten. Seit Beginn des Krieges haben antisemitische Übergriffe in Deutschland stark zugenommen. „Wenn wir in Deutschland über Israel reden, reden wir eigentlich über uns selbst“, sagt Meron Mendel, israelisch-deutscher Historiker und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. In seinem aktuellen, preisgekrönten Buch stellt er sich dieser „deutschen Debatte“, die seit dem 7. Oktober eine ganz neue Brisanz hat, denn viele Menschen suchen in diesem Komplex Israel und Palästina eine Bestätigung dafür, dass sie moralisch auf der richtigen Seite stehen. Dies spiegelt sich auch in Demonstrationen der Solidarität mit Israel oder für die Palästinenserinnen und Palästinenser und weiteren Aktionen seit dem 07.10.2023 in Siegen wider. Bei dieser Veranstaltung soll es darum gehen, wie wir in Deutschland eine offene und mutige Debatte führen können. Die Sichtweisen von Migrantinnen und Migranten, von Linken, von Rechten, von Jüdinnen und Juden und Anderen auf Israel sind sehr verschieden. Wie kann es gelingen, Probleme und Konflikte offen anzusprechen, ohne stereotype (Schuld-) Zuweisungen?

Die Veranstaltung findet im Ev. Gemeindezentrum Weidenau, Setzer Weg 4, Siegen-Weidenau statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Eine Kooperation mit der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein, dem Aktiven Museum Südwestfalen, der Ev. Kirchengemeinde Weidenau und der ALPHA Buchhandlung Siegen.

 

 

 

Dienstag, 17.09., 19 Uhr (neuer Termin)

Israelbezogener Antisemitismus
Ein Vortrag von Andreas Stahl (Gesellschaft für kritische Bildung)

© Andreas Stahl

Der israelbezogene Antisemitismus ist heute die weltweit vorherrschende Form des Judenhasses und kann als strömungsübergreifende Ideologie der radikalen Rechten, der antiimperialistischen sowie postkolonialen Linken, des Islamismus und erheblicher Teile der sogenannten Mitte der Gesellschaft verstanden werden. Traditionelle Motive der Judenfeindschaft werden hier auf den jüdischen Staat übertragen und Israel damit zum „Juden unter den Staaten“. Insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 hat die Anzahl israelfeindlicher Vorfälle und Äußerungen auch in Deutschland massiv zugenommen. Der Vortrag soll einen Einblick in die grundlegenden Motive des israelbezogenen Antisemitismus geben und wird dabei auch einige in dieser Weltanschauung verbreitete Mythen und Legenden in Bezug auf den arabisch-israelischen Konflikt mit der Realität abgleichen.

Andreas Stahl ist seit vielen Jahren in der politischen Bildung tätig und u. a. Mitherausgeber der Sammelbände „Konformistische Rebellen. Zur Aktualität des autoritären Charakters“ (2020), „Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Theorien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik“ (2022) sowie „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0’“ (2023).
(Text: Andreas Stahl)

Die Veranstaltung findet im Ev. Gemeindezentrum Weidenau, Setzer Weg 4, in Siegen-Weidenau in Kooperation mit der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

 

Oktober 2024

Unsere Veranstaltungen im Oktober 2024

Mittwoch, 02.10., 19 Uhr

Venedigs Ghetto
Ein Vortrag von Dr. Arnold E. Maurer (Bonn)

1516 wurden Venedigs Jüdinnen und Juden gezwungen, in einem abgetrennten Bezirk im Stadtteil Cannaregio zu leben. So wollte man sie von der übrigen Bevölkerung separieren. Dieses älteste Ghetto der Welt ist nun mehr als 500 Jahre alt; das venezianische Wort „Ghetto“ fand Eingang in alle Sprachen. Heute ist dies immer noch der Ort, an dem fünf Synagogen stehen und jüdische Einrichtungen zu finden sind. Vor allem aber ist es ein touristischer „Hotspot“ für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt.
Der Vortrag von Dr. Arnold E. Maurer zeichnet die Entwicklung des Ghettos bis zu seiner Auflösung in napoleonischer Zeit nach und führt dessen Geschichte bis in die Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus fort. Im Jahr 2022 erschien im Bonner Verlags-Comptoir das Buch „Chronik des Ghettos von Venedig“ von Giovanni Distefano. An einem Büchertisch kann dieses Buch zusammen mit weiteren Produkten des Bonner Verlags-Comptoir erworben werden.

Der Vortrag findet im Ev. Gemeindezentrum Weidenau, Setzer Weg 4, in Siegen-Weidenau in Kooperation mit der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein statt. Der Eintritt ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

 

Samstag, 05.10., 18:30 Uhr

Zeitzeugengespräch mit Nova-Festival Überlebendem Yarin Levin (Online via Zoom)

 

 

 

 

 

 

Yarin Levin (25) aus Havazelet HaSharon im Emek Hefer besuchte am 07.10.23 das Nova Festival. Er überlebte das Massaker und nach zwei Monaten als Reservist hatte er das Gefühl, er müsse, gerade wegen der internationalen Spannungen, seine Geschichte öffentlich machen. Yarin hielt Vorträge in ganz Amerika.
Zwei Tage bevor sich das schreckliche Ereignis jährt, wird er in einem digitalen Gespräch das erste Mal seine Geschichte in Deutschland erzählen. Yarin berichtet seine persönlichen Erlebnisse, er spricht darüber, wie man zu einem persönlichen Helden wird, indem man selbstlos handelt, wie man Entscheidungen trifft, mit Angst umgeht und weshalb Einheit wichtig ist. Nach seiner Präsentation haben alle Teilnehmenden die Gelegenheit mit Yarin ins Gespräch zu kommen.
Das Gespräch wird in Englisch stattfinden, für Übersetzung ist gesorgt.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZIscOmrqT4iHNHFGXD7xBCTfMCCdwnMN5zY

Anmeldefrist ist der 02.10.2024.

Die Veranstaltung findet als Kooperation des Kreisjugendrings Siegen-Wittgenstein e. V., des Kreises Emek Hefer (Israel) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e. V. statt.

 

Mittwoch, 30.10., 19 Uhr

Franz Kafka (1883-1924)
Vortrag und Lesung von Dr. Marlies Obier und Werner Stettner

© Marlies Obier

„Es kannten ihn hier nur wenige, denn er war ein Einsiedler, ein wissender, vom Leben erschreckter Mensch. Er war scheu, ängstlich, sanft und gut, aber die Bücher, die er schrieb, waren grausam und schmerzhaft. Seine Kenntnis der Welt war außergewöhnlich und tief. Er selbst war eine außergewöhnliche und tiefe Welt.“ Milena Jesenská in ihrem Nachruf 1924.
Dr. Marlies Obier und Werner Stettner erinnern im 100. Todesjahr an Kafkas bedeutendes Werk.

Die Veranstaltung findet als Kooperation mit der VHS Siegen in der VHS Siegen, KrönchenCenter, Markt 25, in Siegen statt. Der Eintritt ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

November 2024

Unsere Veranstaltungen im November 2024

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Dezember 2024

Unsere Veranstaltungen im Dezember 2024

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