Februar 2019

Unsere Veranstaltungen im Februar 2019

Freitag, 08.02., 13-19 Uhr      

Wer ist Jesus für mich heute? Mirjams Sohn – Gottes Gesalbter?

Lerntag mit Prof. em. Dr. Klaus Wengst, Bochum
Ort: Gemeindehaus Altstadt, Pfarrstraße 2, 57072 Siegen
Kosten: 15 Euro inclusive Imbiss und Seminargetränke,
               ermäßigter Preis: 10 Euro Studierende und Teilnehmende mit geringem Einkommen
               (nach Selbsteinschätzung)
Anmeldung erforderlich!
Mitveranstalter: Schulreferat der Ev. Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein und Erwachsenenbildung im
                               Ev. Kirchenkreis Siegen

Jesus, den Christus entdecken:  Was wir in unseren Händen halten, sind die Zeugnisse der Evangelien. Diese sind allerdings keine Geschichtsbücher. Was wir in den Evangelien lesen, ist die erzählte Geschichte der Menschen, die von der über Jesus erzählten Geschichte hörten und daraufhin ihr Leben veränderten. Die Evangelien erzählen also von Jesus nicht als einem Gewesenen und ein für alle Mal Toten. Sie erinnern und verkündigen ihn als den ewig lebendig Gegenwärtigen. Wie dies zu verstehen sein könnte – dem wollen wir an diesem Lerntag mit dem Autor des Buches „Mirjams Sohn – Gottes Gesalbter“ nachgehen.

Willkommen sind alle Interessierten: Von der Lehrerin zum Erzieher, vom Prädikanten zur Pfarrerin, von der Studentin zum Presbyter, sowie alle, die sich in keiner dieser Kategorien wiederfinden, aber neugierig sind, was es an diesem Tag zu lernen und zu entdecken gibt.

Prof. Dr. Klaus Wengst war Professor für Neues Testament an der Ruhr-Universität Bochum. Seit vielen Jahren ist es für ihn unabdingbar, das Alte, bzw. Erste Testament jüdisch zu lesen. Aufregend neu wird damit die Sicht auf die vertrauten-unvertrauten Bücher unseres Glaubens.

 

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Donnerstag, 14.02., 19 Uhr   

Hans-Scholl-Kulturabend
mit Biograph Robert M. Zoske

Musikalische Begleitung des Abends durch Sängerin Dagmar Bunde
Lesungen von Jens Christian Schmidt
Ort: Ratssaal, Markt 2, Siegen
Eintritt frei (Spende erbeten)
Mitveranstalter: Kultur Siegen

 

Hans Scholl gilt mit den Mitgliedern der Weißen Rose als Sinnbild eines Widerstands

junger Menschen gegen den Nationalsozialismus, was u.a. ihm das Leben durch das Fallbeil kostete.
Zu Ehren seines 100. Geburtstag laden wir am 14.02.2019 zu einem Hans-Scholl-Abend ein.
Gemeinsam mit Scholl-Biograph Dr. Robert M. Zoske möchten wir Ihnen das kurze Leben des Hitler-Gegners näherbringen und zeigen, welche Erlebnisse die Entwicklung zum Widerstandskämpfer beeinflussten.
Dagmar Bunde wird als diplomierte Sängerin und Jazz-Expertin mit Klavierbegleitung für die passende musikalische Unterhaltung sorgen, wobei sie ihren Fokus auf Musik der 1920er und 1930er Jahre setzen wird.

Dr. Robert M. Zoske, promovierter evangelischer Theologe, hat sich in seiner Promotionsarbeit an der Fakultät Geistes- und Sozialwissenschaften der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg mit der religiösen Entwicklung Hans Scholls auseinandergesetzt und gilt als der deutschlandweit führende Biograf des jungen Widerstandskämpfers. 2018 erschien beim Verlag C. H. Beck mit „Flamme sein! Hans Scholl und die Weiße Rose“ die umfangreichste Lebensgeschichte Scholls mit vollständiger Sammlung seiner Gedichte und der Flugblätter der Weißen Rose.
„Ein sehr lesenswertes, ein wunderbares, [ein] wichtiges Buch.“
Prof. Dr. Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, zu Robert M. Zoske „Flamme sein! Hans Scholl und die Weiße Rose“.

Dagmar Bunde schloss an der Hochschule für Musik in Köln erfolgreich die Studiengänge zur Diplom-Sängerin und zur Staatlich geprüften Musikschullehrerin ab. Nach Zusammenarbeit mit verschiedenen Rundfunkorchestern ist sie aktuell als Gesangslehrerin an Schulen und an der Universität tätig. Des Weiteren widmet sie sich verschiedenen musikalischen Projekten.  Sie wurde 2013 vierfach beim Deutschen Rock & Pop Preis ausgezeichnet, u.a. für ihr Album „My Jazz“.

„Bunde, … schafft es, ihre Gefühlswelt punktgenau in Klang zu fassen. Zudem besitzt sie eine fesselnde und facettenreiche Stimme: wenn Bunde von Liebesleid und Liebesfreud, von Einsamkeit und Zweisamkeit erzählt, dann hört man ihr gerne zu, taucht man ein in ihre Momentaufnahmen.“ – Kölner Stadt-Anzeiger

Jens Christian Schmidt, Facharzt für Radiologie und Mitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland, beschäftigt sich seit langem mit der Zeit des Nationalsozialismus und den Verbrechen im Zusammenhang mit Holocaust und Euthanasie-Programm, wo Ärzte maßgeblich involviert waren. Er wird durch den Abend führen.