September 2020

Unsere Veranstaltungen im September 2020

Mittwoch, 02.09., 19 Uhr

Kinofilm „The Song of Names“
(Kanada/Ungarn/D 2019, 113 Min., ab 12 Jahren)

„Der britische Musiklehrer Martin Simmonds (Tim Roth) wird schon sein ganzes Leben vom mysteriösen Verschwinden seines „Bruders“, und außergewöhnlichen besten Freundes verfolgt. Dieser ist ein polnisch-jüdischer Violine Virtuose namens Dovidl Rapaport. Er verschwand kurz vor seinem Debüt Konzert in London im Jahre 1951, welches der Start einer überragende Karriere hätte werden sollen. 35 Jahre später findet Martin heraus, dass Dovidl (Clive Owen) noch am Leben sein könnte und macht sich auf eine besessene, interkontinentale Suche nach ihm um herauszufinden, wieso er damals weggegangen ist. In einer Parallelhandlung schildert der Film, wie sich die beiden Männer als Knaben zu Beginn des Zweiten Weltkriegs kennenlernten und trotz anfänglicher Antipathie zu Freunden wurden. Ein anspruchsvoll-packendes und in seiner Rückblendenstruktur komplex erzähltes Drama, das seine Themen um Glauben und Zweifel, Verlust und Trauer ebenso takt- wie rücksichtsvoll behandelt.“ (Filmdienst)

Ort: Viktoria Filmtheater, Bernhard-Weiß-Platz 6, Hilchenbach-Dahlbruch.

Bitte bringen Sie einen Mund-Nasen-Schutz mit.

Der Eintritt kostet 4 €, bei freier Platzwahl.

Am Eingang erfolgt die Registrierung. Unter den bei Ihrer Ankunft freien Plätzen können Sie wählen und am Platz dann auch gerne den Mund-Nasen-Schutz abnehmen.

 

Der Film wurde kurzfristig in unser Programm aufgenommen, da die ursprünglich vorgesehene Veranstaltung „Erinnerung und Vergegenwärtigung – Kaddisch nach einem Lebenden (1969) von Karl Fruchtmann pandemiebedingt verschoben werden musste.
Als neuen Termin können Sie sich Mittwoch, 09.06.2021 vormerken. Alle Daten finden Sie auf unserer Homepage unter dem Menüpunkt Veranstaltungen 2021 – Monat Juni.

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Dienstag, 22.09., 19 Uhr 

 

 

 

 

„Erinnern ohne Zeitzeug*innen – Erinnern mit Zweitzeug*innen“
Vorstellung der (Bildungs)Arbeit des Vereins ZWEITZEUGEN e. V.“

Veranstaltung für zukünftige Kooperationspartner und Interessierte für diesen Arbeitsbereich

Ort: Haus der Kirche, U1, Burgstraße 21, Siegen

Mitveranstalter: Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen, Schulreferat der Ev. Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein, Dekanat Siegen

»Was kommt nach den Zeitzeugen?«, das fragte 2015 Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Zahlreiche Überlebende der Schoah brachten und bringen Kindern und Jugendlichen das damalige Geschehen auf emotionaler Ebene näher, wenn sie ihnen persönlich begegnen. Doch in absehbarer Zeit ist dies nicht mehr möglich. Ihre einzigartigen Geschichten müssen dennoch weitergetragen werden, nicht nur schriftlich in Büchern oder als Film, sondern in Form persönlicher Begegnungen. Dieser Aufgabe hat sich der Verein Zweitzeugen e.V. mit seinem didaktischen Konzept der »Zweitzeug*innenschaft« angenommen.

Dafür stehen z.B. Film und eine Wanderausstellung zur Verfügung. In Workshops können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren (Über)Lebensgeschichten von Zeitzeug*innen des Holocaust kennenlernen. Sie werden dadurch zu »Zweitzeug*innen« und erinnern so an die Zeitzeug*innen.

Die Veranstaltung bietet Interessierten und Kooperationspartnern die Möglichkeit sich informieren zu lassen und gemeinsam zu überlegen wie das Thema weiter ausgerollt werden kann.

Die Referentin Vanessa Eisenhardt hat Geschichte, Ev. Theologie und Erziehungswissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum studiert und schreibt aktuell ihre Dissertation zum Thema „Das Sonderkommando R(ussland) in Transnistrien, 1941-44“. Zudem engagiert sie sich im Verein „Zweitzeugen e.V.“.

Anmeldung im Büro!
0271-20100 dienstags und donnerstags oder
cjz.siegen@t-online.de

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Mittwoch, 23.09., 19.30 Uhr

Mitgliederversammlung (mit Wahlen)

Anmeldung im Büro!
0271-20100 dienstags und donnerstags oder
cjz.siegen@t-online.de